Die Power Karotte (Karotten-Körner-Dinkelvollkornbrot)

5. September 2021

Die Power Karotte ist ein super saftiges und fluffiges Dinkelvollkornbrot mit Karotten und Körnern, welches nur mit Sauerteig getrieben wird. Perfekt für die Snack-Box oder auch als Abendbrot!

Warum die Power Karotte ein Power-Brot ist

Für dieses Brot habe ich nur vollwertige Zutaten ausgesucht: Dinkelvollkornmehl, Saaten und sogar Gemüse in Form von Karotten kommen ins Brot rein. Außerdem habe ich die Hefe weggelassen, den dieses Brot soll nur mit Dinkel-Sauerteig (diesmal gefüttert mit Dinkel-Vollkornmehl getrieben werden.

Urgetreide und Urkarotten: eine Tolle Kobination

Als ich diese Woche endlich Urkarotten kaufen konnte, wusste ich dann, es wird an der Zeit dieses Rezept zu posten. Wie du in den Bildern sicher erkannt hast, habe ich heute mit lilanen und gelben Karotten das Brot gebacken. Tolle Farbe, oder? Der Geschmack ist auch etwas anders abhängig von der Farbe. Probiere es Mal selber aus!

Aber auch mit ganz normalen Karotten wird dieses Brot zum Hingucker. Hier siehst du verschiedene Varianten, welche ich schon gebacken habe. Sogar freigeschoben geht es, wenn du mit dem Wasser gut aufpasst.

In Gläser gebacken wird außerdem dieses Brot zu einem tollen Geschenk. Die runde und kleine Scheiben sind toll auch für kleine Kinder.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Übrigens: René hat auf seinem Blog ein tolles Rezept für ein Dinkel-Kastenbrot mit angekeimten ganzen Kernen. Schau gerne rein!

 Zeitplan

Backtag

09:00 Uhr Sauerteig & Quellstück vorbereiten

12:00 Uhr Hauptteig kneten

14:00 Uhr Teig in die Kastenform einfüllen

16:30 Uhr Brot backen

Backform-Rechner

Hast du eine andere Backform als im Rezept angegeben? Rechne die Zutatenmengen mit dem Backform-Rechner um.

Die Power Karotte (Karotten-Körner-Dinkelvollkornbrot)

Die Power Karotte ist ein super saftiges und fluffiges Dinkelvollkornbrot mit Karotten und Körnern, welches nur mit Sauerteig getrieben wird. Perfekt für die Snack-Box oder auch als Abendbrot!
Arbeitszeit1 Stunde 30 Minuten
Wartezeit5 Stunden
Gesamtzeit6 Stunden 30 Minuten
Ergibt: 2 kleine Kastenformen (à 1300ml Volumen)

Zutaten

Dinkelsauerteig

  • 136 g Dinkelvollkornmehl
  • 109 g Wasser
  • 136 g Anstellgut Sauerteig TA180

Quellstück

  • 35 g Sonnenblumenkerne
  • 35 g Kürbiskerne
  • 35 g Leinsamen geschrotet
  • 105 g Wasser

Hauptteig

  • Dinkelsauerteig
  • Quellstück
  • 500 g Dinkelvollkornmehl
  • 240 g Wasser
  • 140 g Karotten fein geraspelt
  • 14 g Honig
  • 14 g Öl
  • 18 g Salz

Zubereitung

Dinkelsauerteig

  • Anstellgut in das Wasser auflösen und dann Mehl dazu geben. Gut umrühren bis keine Klumpen mehr zu sehen sind.
  • Bei 28 Grad circa 3 Stunden reifen lassen. Der Sauerteig soll aktiv sein und lieber jung als überreif.

Quellstück

  • Körner und Wasser vermischen und zugedeckt quellen lassen. Das kann bei Raumtemperatur (wenn es z.B. gleichzeitig zum Sauerteig angesetzt wird) oder im Kühlschrank (wenn es am Tag davor vorbereitet wird) erfolgen.

Hauptteig

  • Alle Zutaten außer das Quellstück mit der Knetmaschine so lange kneten, bis der Teig ein Fenstertest besteht. Bei Vollkornteige knete ich oft in Intervalen: 5 Minuten kneten, 10 Minuten Pause, 5 Minuten kneten, ... Das reduziert das Risiko zu überkneten und hilft dem Mehl das Wasser aufnehmen zu können.
  • Dann das Quellstück dazugeben und so lange kneten, bis es gut verteilt ist. Dann stoppen.

Stockgare

  • In einer geölten Teigwanne geben und 30 Min warten. Es erfolgen 1 bis maximal 2 Coil Folds (ich mache sie lieber als das normale Dehnen & Falten weil sie sanfter mit dem Teig umgehen) in 30 Min abständen.
  • Dann weiter ruhen lassen. Die Stockgare beträgt circa 1,5 bis 2 Stunden bei 23 Grad. Der Teig soll sich knapp verdoppeln, soll sich voll anfühlen und von der Seite betrachtet noch leicht gewölbt sein.

Stückgare

  • Die Kastenformen gut einfetten und bemehlen.
  • Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche kippen und halbieren. Zu eine längliche Rolle formen und in die Kastenform legen.
  • Die Stückgare beträgt circa 2,5 Stunden bei 23 Grad. Der Teig soll sich verdoppelt haben und noch leicht gewölbt oder schon leicht abgeflacht sein, aber noch nicht eingefallen.

Backen

  • Gebacken wird 15 Minuten bei 240 Grad mit Dampf und dann weiter bei 200 Grad ohne Dampf bis die Kerntemperatur 97 Grad beträgt.
  • Aus dem Ofen und aus der Kastenform rausholen und auf einem Abkühlgitter vollständig abkühlen lassen.

Magst du meine Rezepte? Unterstütze meine Arbeit indem du mir einen Kaffee schenkst.

Wissensbereich

FAQ

Hier bekommst du Antworten zu häufig gestellte Fragen zum Thema Brot backen (Frequently Asked Questions).

Sauerteig: Ansetzen & Pflege

Information über das Ansetzen und Pflegen verschiedener Sauerteigen.

Sauerteigrechner

Rechne was du mischen müsst, um die benötigte Sauerteigmenge zu erreichen. 

Backform-Rechner

Rechne die Zutatenmenge von der im Rezept angegebene Backform zu deine gewünschte Backform.

3 Kommentare

  1. Hallo! Bei dem Rezept kann was nicht stimmen! Fehlerteufel? 140g Wasser!!! Damit wird nicht einmal das Mehl nass. Ich habe ein anderes Rezept mit Dinkelvollkornmehl, in das kommen bei 525g Mehl und 600g Waser wobei 125g Mehl mit 300g Wasser zu einem Kochstück verarbeitet werden. Trotzdem erheblich mehr Flüssigkeit! Ich hatte mich für das Rezept entschieden, weil sich die Zutaten sehr stimmig anhören, aber hatte nicht auf die Mengen geachtet. Musste gefühlt Unmengen Wasser nachkippen, und fand es zum Schluß immer noch zu fest. Freue mich über einen Rückkommentar 🙂

    Antworten
    • Hallo Anika,

      erstmal vielen Dank dafür, dass du dich für eins meiner Rezepte entschieden hast. Und dann so schade, dass es genau in dem einen Tippfehler verbirgt… das tut mir wirklich leid. Tatsächlich sind es 240g Wasser anstatt 140g… Ich hoffe du kannst meinen Fehler verzeihen und andere Rezepte eine Chance geben. Wie ist es geworden? Schmeckt es trotzdem?

      Viele Grüße

      Marta

      Antworten
      • Hallo! Das Brot ist super geworden, aber ich hatte natürlich immer Wasser nachgekippt und wusste letztendlich nicht wie viel es denn war 😉 Werde es diese Woche gleich nochmal backen 😉 Nun brauche ich darauf nicht mehr achten 😉 VG, Anika

        Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert